17. Juli 2016

Der Buchstabe tötet (Teil 1)

Im Namen Heiliger Texte (Thora, Bibel) wurden zu allen Zeiten Menschen gesteinigt, gekreuzigt, verbrannt, eingekerkert, gefoltert und auch heute noch, ausgegrenzt und ausgestoßen und stigmatisiert und viel Großes und Kleines Unrecht und Unbarmherzigkeit im Namen Gottes sanktioniert.

Auch die Entstehung von über 35.000 unterschiedlichen christlicher Denominationen geht zum großen Teil auf Buchstabenklauberei zurück.

Oft ist nicht nur der Text auf den man sich dabei bezieht, das Problem, sondern vielmehr die "innere Haltung" mit der ein Leser an den Text rangeht und was er meint zu erkennen.

In dieser Minireihe wollen wir unsere Haltungen ergründen, was der Unterschied ist, einen Text nur „schwarz-weiß“ nach dem reinen Buchstaben zu interpretieren, was dem Kopf und das Herz nichts kostet.
Oder sich der Mühe zu unterziehen, herauszufinden, was der hl. Geist zu einem Text und seine praktische Anwendung zu sagen hat.
Als Kernvers dieser Betrachtung wird uns der folgende sehr weise Ausspruch vom Apostel Paulus begleiten . . .

2.Korintherbrief 3:6 (b) (PPF steht)
. . . Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

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