11. Februar 2018

(Gem)einsam – Teil 3

Serie: (Gem)einsam
Veranstaltungstyp: Gottesdienst

Im Teil 3 fäst Uwe zusammen, warum das Miteinander in der Gemeinde oft nicht funktioniert und wie es gelingen kann.

Gesundes Wachstum braucht Zeit und den Dünger der Erfahrung des eigenen Scheiterns um uns barmherzig mit dem Nächsten und untereinander zu machen.

Wenn wir das verstanden haben begreifen wir auch warum, ich in der Gemeinde manchmal übersehen werde und warum ich selber andere übersehe!

Die Gemeinde ist eben kein Ort der moralischen Perfektion, sondern ein Ort wo wir in Prozessen lernen . . . unter anderem auch uns gegenseitig Wahrzunehmen, anzunehmen und füreinander dazu sein.

Also verabschieden wir uns doch mal gleich hier von jener elitären Vorstellung Christen wären die besseren Menschen und Gemeinden Orte purer Erquickung und Erbauung!

Dies führt uns kurz zur Lösung:
Ehrlich zu erkennen, was ist mein persönlicher Anteil am Problem, wenn z.b Gemeinschaft und Wahrnehmung in der Gemeinde nicht funktioniert!

Es ist zu leicht die Schuld nur außerhalb von mir und in den Anderen zu sehen und für meinen Teil blind zu sein!

Ich möchte uns hier 2 simple Weisheiten vor die Füße legen, welche die göttliche Lösung beinhalten und deren Befolgung viel Schimpfen, Grollen und Anklagen spart und diese negative Energie positiv einsetzen lehrt.

Die beste Kritik am Negativen . . . ist das stille Tun des Besseren!
Franz von Assisi

Lukas 6:31
Behandelt alle Menschen so, wie ihr von ihnen behandelt werden wollt!

Zum Thema:
Du fühlst dich nicht beachtet, angenommen, außen vor und das ist auch eine reale Erfahrung die du machen kannst, denn keine christliche Gemeinde/Gruppe ist perfekt, denn DU bist auch nicht perfekt.

Was kann ich tun?
Wie wäre es, wenn wir stattdessen sagen: Ich kann den Nächsten nicht durch Ärger, schambasierter Manipulation oder Wegbleiben ändern.

Ich werde ein „stilles“ und nicht anklagendes Beispiel vorleben und vertraue auf den Vater der mir vielfach verheißen hat, das mit dem Maß mit dem ich messe, mir wieder gemessen wird.

Was Du bekämpfst bleibt!
was Du liebst wird überwunden!

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