10. November 2012

Der Skandal göttlicher Gnade (Teil 2)

Wenn wir das wahre Ausmaß göttlicher Gnade zu verstehen beginnen, erschrecken wir zuerst vor ihrer Tiefe und Intensität, ja wir empfinden sie fast als skandalös! Das liegt daran, das wir Gnade oft zur Handelsware degradiert haben, der wir oder andere sich würdig erweisen müssen.

Deshalb ist es wichtig, dass Gnade nicht nur als Kopf-Theologie empfangen werden muss, sondern als persönliche Erfahrung; und dazu gehört paradoxerweise das eigene Hinfallen und Erfahren der eigenen Schuld und ihre bedingungslose Vergebung nach dem Motto: Wem viel vergeben wird, der liebt auch viel und wem wenig vergeben wird der liebt auch wenig!

Andrew Jukes ein amerikanischer Theologe sagte einmal folgendes:

"Gnade rettet nur solche, die verdammt sind; und erst, wenn wir das „Amt des Todes und der Verdammnis" gefühlt haben, erkennen wir völlig das „Amt der unkonditionellen Gnade und geschenkter Gerechtigkeit".

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