11. Juni 2018

CZK-Seminar „Lebensreise in die geistliche Reife“ m. U.Dahlke (Teil 1)

(Session 1a Bedeutung und Ziel der Lebensreise)

Die Reise in die geistliche Reife beginnt interessanterweise oft dann, wenn wir vermeintlich an das Ende unseres Glaubens gekommen sind . . .

Oder unser Glaubensgebäude immer mehr Risse kriegt und zunehmend nicht mehr innerlich trägt. In der ersten geistlichen Lebenshälfte sind wir voll Eifer, Brennen und tiefer Hingabe.

Wir wollen alles für den Vater tun und meinen das auch völlig ernst.

Wir wollen dem Herren „sein Haus“ bauen! Wenig ahnen wir in dieser Zeit von unseren eigenen Schatten,
Schwächen und Sollbruchstellen unseres Glaubens.

Wir können in diesem ersten Lebensabschnitt nicht fassen, wie groß ist das Ausmaß an Versagen, dessen wir fähig sind! Selbst wenn der Herr es uns sagen würde.

Wir müssen selber durch das Tal des Scheiterns gehen, die „Dunkle Nacht unserer Seele“ erleben, wo unser Glaube und unsere Hingabe „scheinbar“ zusammenbrechen und nicht mehr tragfähig sind. Dort beginnt die geistliche Reife . . .
Dies geschieht mit dem einen Ziel:

Wir müssen erfahren, dass eine Macht voller Liebe und Gnade unseren Glauben trägt und getragen hat. Eine Macht die größer ist, als wir selber! Und das es nicht wir sind . . . die uns und unsere Berufung vollenden, sondern ER.

• Für „Wen“ ist diese Kurz-Bibelschule?

• Für Jüngere und Ältere Christen, denn geistige Reife und Elternschaft hat nicht immer mit dem Alter zu tun, sondern mit der Fähigkeit, sich ein Leben lang transformieren zu lassen.

• Für alle, die in ihrem Glaubensleben am Ende der Fahnenstange sind. Die Bibel sagt dir nichts mehr, dein Gebet hängt an der Decke fest, moralische Fehler halten sich hartnäckig und Gott legt scheinbar gerade eine Pause mit dir oder du mit ihm ein.

• Für alle, die müde sind vom Rennen im Hamsterrad der Perfektion, vom Richten und Beurteilen, von christlicher Siegerarroganz und vom zur Schau gestellten Triumphieren, das den Anderen immer schlecht darstellen muss, damit man selbst gut dasteht.

• Für alle die ahnen, dass der Glauben so viel mehr ist, als ein Würdigkeitswettbewerb, den sowieso keiner gewinnen kann und die ahnen, dass ein Größerer als wir, das gute Werk, das Er begonnen hat, auch vollenden wird.

Freuen Sie sich auf eine intensive Zeit der Ermutigung und einer tiefen Erneuerung ihrer geistlichen Sichtweisen: Wofür und Warum wir wirklich leben!

Warum die „Frohe Botschaft“ bedingungslos „Froh“ ist und nicht durch das „Kleingedruckte JA/ABER“ relativiert wird. Warum wir in Prozessen und Stadien reifen und gerade die Entdeckung unserer Schwachheit und Ohnmacht zum Reiseziel führt.

„Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne“. (2.Korinther12.9)

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